Gemeindebericht III 2017
Zu einem Wohnhausbrand am Gaisberg rückten wir am 8.6 aus. Der Brand beschränkte sich glücklicherweise auf einen kleinen Teil im Keller und konnte rasch gelöscht werden. Der Schaden hielt sich somit auch in Grenzen.
Eine vorbeugende Ausrückung zur Brandwache beim Petersfeuer am Gaisberg leisteten wir Ende Juni. Das trockene Wetter der Vorwochen sorgte für erhöhte Brandgefahr von Wald und Wiesen. Um das Event nicht platzen lassen zu müssen, sorgten wir für den sicheren Ablauf der Veranstaltung uns hatten nebenbei einen geselligen und lustigen Abend.
Am jährlichen Karibikfest-Wochenende waren wir wie gewohnt mit der Unterstützung unseres Sportvereines beschäftigt. Lotsendienst bzw. Fahrzeuge am Parkplatz einzuweisen, waren unsere Aufgaben.
Zur Fa. Mayrhofer eilten wir wegen einer Brandalarmierung im Tischlereibetrieb. Der Brand entstand bei einem Holzabfall-Schredder. Ein Metallteil hatte sich gelöst und in der Maschine verkeilt. Durch die Reibung der schnell drehenden Schredderwelle und dem Metallstück wurde dieses so heiß, dass es zu einem Glimmbrand in der Maschine kam. Der Entstehungsbrand wurde jedoch sehr rasch entdeckt und konnte noch mit überschaubarem Aufwand unter Kontrolle gebracht werden.
Der Jugendtag der Feuerwehr Herzogsdorf ist für unsere jüngeren Marktgemeindemitglieder immer ein Highlight im Sommer. Der sehr warme und schöne Sommertag war ideal für das beschnuppern einiger Feuerwehrgeräte und -tätigkeiten. Das spritzen mit Wasser und ein Bad im kühlen Löschschaum durfte wie jedes Jahr keinesfalls fehlen.
Der Frühschoppen am 15.7 war wie gewohnt eine gelungene und gesellige Veranstaltung in unserem Zeughaus. Beginnend mit einer Feldmesse durch unseren Herrn Kons. Rat Scheinecker Hermann nahm der Tag seinen Lauf. Bestes vom Grill, Süßes aus der Kaffeebar und umfangreiche Getränkeauswahl waren vorbereitet und sorgten für Gaumenfreuden im großen Stil. "Goggi & seine Hawara" waren für die musikalische Umrahmung engagiert uns bescherten uns gute Unterhaltung. Zum weiteren Zeitvertreib wurde heuer unser Tankwagen mit ins Programm eingebunden. Es galt in 5er-Teams unseren Tankwagen an einem Seil von A nach B zu ziehen - natürlich schnellstmöglich. Das war ein riesen Hingucker und Publikumsmagnet - aber natürlich auch ein richtig hartes Stück Arbeit!
Am Jugendlager in Kirchschlag waren wir natürlich auch
vertreten. Am Donnerstag - noch bei der Voranreise - wurden wir durch
das schlechte Wetter etwas gebremst aber am Wochenende selber war das schöne
Wetter optimal für Spiel und Spaß am Jugendcamp rund um die Feuerwehr.
Ein weiteres Hauptaugenmerk in diesem Sommer galt der schonenden und sicheren Entfernung von Wespennestern. Die Plagegeister hielten uns heuer echt auf Trab - rund 20 Mal rückten wir zu solchen Einsätzen aus, um die Bevölkerung möglichst schnell und gut von den unangenehmen Zeitgenossen zu befreien.
Ende Juli fand eine Bezirks-Atemschutz und Feuerwehrsanitäter-Übung bei uns im Ort statt. In einem Altbau - kurz vor dem Abriss - konnte eine tolle Übung abgehalten werden, ohne groß auf Einrichtung und Umgebung im Gebäude achten zu müssen. Hauptaugenmerk war wirklich auf die Arbeit im Ernstfall gerichtet. Personensuche, erkennen und richtiger Umgang mit gefährlichen Stoffen in Gebäuden und das ausfindig machen des Brandherdes waren einige der Eckpunkte.
Die teilweise heftigen Gewitter in den letzten Monaten
verschonten uns glücklicherweise vor größeren und aufwendigen Einsätzen. Zwei Mal rückten wir wegen geknickter Bäume über Verkehrswegen
aus. Am 16.8 früh morgens rückten wir zu einem Verkehrsunfall mit
eingeklemmter Person Richtung Gerling gerufen. Am Einsatzort angekommen fanden wir den geschockten aber
unverletzten Unfalllenker bereits neben dem Fahrzeug vor. Die Straße wurde abgesichert und anschließend geborgen. Rotes Kreuz und Polizei kümmerten sich um den Lenker und das
Auto wurde rasch abgeschleppt.
Nur zwei Tage später wurden wir erneut etwas unsanft aus dem Schlaf gerissen. Ein Lenker kam Richtung Gerling von der Straße ab und krachte in einen Wald. Der Schaden beschränkte sich zum Glück auf das Auto und die Umwelt - der Lenker trug keine Verletzungen davon. Mit Hilfe von Einbauseilwinde und anderen Bergegeräten wurde das Fahrzeug an den Straßenrand geschleppt und abtransportiert
Ende August stand eine Tierrettung an. Eine verängstigte Kuh büchste aus einem Stallgebäude aus und blieb am Fluchtweg in einem Misthaufen stecken. Schlussendlich war alles halb so wild, das Tier wurde rasch befreit und konnte unverletzt zurück in ihre gewohnte Umgebung gebracht werden.
Ein weiteres Wochenende im Dienst eines Vereines im Ort stand Anfang September am Programm. Samstags lieferten sich die Motocrosser spannende Rennen und sonntags waren die Autocrosser am Werk. Wir waren wieder mit Parkplatzeinweisung und den Kassieren der Eintritte für den MSC-Neusserling verantwortlich.